2014

Am Morgen danach!  -  Weihnachtsmarkt im Unterhof

Am Samstagmorgen stand ich um 7:00 Uhr beim Bäcker um mit heiserer Stimme meine Brötchenbestellung aufzugeben. Noch ehe ich den Mund aufmachen konnte, ertönte neben mir eine laute, fröhliche Stimme in Richtung der Bäckereiverkäuferin. „Wo warsch denn geschdern Owend? Im Unerhof uf em Weihnachtsmarkt wars widder wundersche.“ Nichts gäbe es jetzt mehr hinzuzufügen. Alles ist gesagt! Menschen, die die Stimmung bei ihrem Besuch des Weihnachtsmarktes im Unterhof im alten Ortskern einmal erlebt haben, kommen wieder und wieder. Die Nacht wird lang und kurz zugleich für die, die an den Ständen ihre Kissen, Puppen, Krippen, Holzfiguren anpreisen und erklären, all die wunderbaren Dinge zeigen.

Die Nacht wird lang und kurz zugleich für alle, die sich laben an Glühwein, Kinderpunsch, Kuchen und Ofenfladen mit Speck und Schmand. Kürbissuppe und Wildgulasch erinnern an Herbst und Wald. Wer es deftig mag, nahm Wurst und Steak, schlenderte entlang, nahm mit was man so liebt um diese heimelige Zeit.

Zum Schluss war auch die süße Waffel noch ein herrlicher Genuss, vielleicht noch einen….. ich würd‘s gern sagen, dass sich's reimt - und bleib dann doch beim Schaumkuss. Die Honigkerze muss noch mit und noch die Eule aus Metall, die Wurzel  und der Seifenduft.

Dem Knut, dem hat ein Stern gelacht,

den Kindern holt der Nikolaus so kleine Wunder aus seinem vollen Jutesack. Traf man sich Tage zuvor an einem anderen Ort, gab es noch keine Weihnachtsgrüße, man sieht sich sicher noch einmal vor dem Fest beim Weihnachtsmarkt im Unterhof. So wurden die Glühweintassen nachgefüllt und die Gespräche gingen in die zweite Runde mit Nachbarn, alten Freunden und neuen, die man grad gefunden. Es trennt kein Alter, keine Zeit die Stunden der Besinnlichkeit.

So manchem wurde warm ums Herz und leicht in Stimmung und im Gang. Ein Gast war auch der Bürgermeister, er gab dem ganzen Abend noch einen offiziellen Stand, begrüßte, wünschte, plauderte und fand wie alle, die noch da gewesen, der Weihnachtsmarkt im Unterhof, das ist ein Fest für alle Sinne. Wie jedes Jahr waren die Veranstalter des Marktes der Heimatverein Unterhof und die Naturfreunde Krebsbachaue und Schirmherr Herr Weis, unser Bürgermeister.                                                                                                                                                                                                                        Nun noch ein letzter Satz im alten Jahr, es sind die Grüße für das Weihnachtsfest und die besten Wünsche für das Neue Jahr.                                                                                                                                                   

G. Krewing-Rambausek

 

Wir gehen mit unseren Laternen, durch das Dorf und durch den Wald!

Alles drehte sich um den Heiligen St. Martin  wenn auch der diesjährige Umzug schon am Freitag, dem 7. November stattfand.

Es gab ein Martinspferd, Martinslieder, eine Geschichte, die sich um den Namen des Heiligen rankte,  Martinsbrezeln, Martinskinderpunsch und Martinshonigglühwein! Was machte es da aus, dass sich der Martinsumzug im Unterhof nicht genau am 11. November, dem Martinstag, durch das kleine Dorf schlängelte. Schlängelte ist vielleicht nicht der richtige Ausdruck für den überaus langen Zug von Erwachsenen und Kindern mit ihren bunten Lichtern. Das war eher eine riesen Martinslichterkettenschlange, die sich gemächlich vom Dorf aus durch den Wald bewegte um dann wieder im alten Ortskern anzukommen. Dort entfaltete sich die Schlange zu einem kunterbunten auf- und niedergehenden Lichterspiel. Dieses Jahr überwogen die selbst gebastelten Laternen und entsprechend der jahreszeitlich bedingten Dunkelheit waren doch etliche Eulen zu sehen nebst Pinguin, Sternenleuchten und Drachenflitzern. Es waren so viele große und kleine Menschen anwesend, dass man bei der Hundert einfach aufgehört hat weiter zu zählen.

 Beate hatte sich für diesen Abend wieder mal  Zeit genommen um die Martinslieder mit der Gitarre zu begleiten. Bei Elke in der Küche hatte es den ganzen Tag schon köstlich nach Kinderpunsch gerochen. Helml hatte die Brezeln abgeholt und mit Knut den heißen Glühweintopf hinunter ins Dorf getragen. Wobei dies keine ungefährliche Aufgabe ist, denn in dem Haus, in dem das Getränk entsteht, ist die Luft erfüllt von Glühweinduft. Leicht bekommt man da schon beim ganz normalen Atmen einen kleinen Martinsschwips. Im Dorf unten war auch alles für die vielen Gäste vorbereitet. Da zeigte sich Antons und Wolfgangs langjährige Routine.

So geschieht am Martinsumzugsabend genau das, um was es in der Legende um den Heiligen St. Martin geht, hier in unserem Dorf. Es wird geteilt, die Aufgaben, die Arbeit, die Freude, das gemeinsame Singen, der Honigwein, der Kinderpunsch und auch manche Martinsbrezel wurde für zwei Zwerge in zwei Teile geteilt,  das Gespräch, die Neuigkeiten, das Geschehen und der Bollerwagen, in den doch locker zwei Kinder und zwei Laternen passten. Ob ihn jetzt zwei gezogen haben war in der Dunkelheit des Waldes nicht zu erfassen.

Die Erwachsenen, die Kinder, sie teilten die Worte, das Beisammensein für einen Abend im Lichterschein der Laternen.

G. Krewing-Rambausek    

 

 

Im Jahr 2014 hat die Vorstandschaft  angeregt, alle "Neuankömmlinge" des Heimatvereins mit einem weißen Strampler zu begrüßen.

Frida, Emma, Alexander und Samira fühlen sich sichtlich wohl darin!

Helene hat den Strampler schon mal getestet für ihre Schwester Annegret, die im August zur Welt kam.

 

Tagesausflug 1. Juni 2014

Die Planung für unseren diesjährigen Tagesausflug ist abgeschlossen“. So stand es auf dem Einladungsschreiben für die Mitglieder des Heimatvereins Unterhof.

Grund genug, dieses Angebot anzunehmen. Wie immer war die Organisation perfekt und der Ausflug wurde zu einem vielfältigen Erlebnistag. Um 7:00 Uhr am frühen Morgen Abfahrt im Unterhof. Nach gut einer Stunde Fahrt, zweites Frühstück auf dem Rastplatz Sindelfinger Wald, der wegen Überfüllung schon fast geschlossen war. Eckhard Soldwedel und seine Helfershelfer fanden dennoch ein Plätzchen für den Bus samt der Reisegesellschaft.          

Frisch gestärkt und beschwingt ging die Fahrt weiter zum Besuch und zur Führung in das Kloster und Schloss Bebenhausen.

Ein Traum von mittelalterlicher Baukunst, idyllisch gelegen in einer Lichtung im Schönbuch, einem großen Wald südlich von Stuttgart, die Residenz des letzten Württembergischen Königspaares.

Danach Weiterfahrt nach „Diebinge“ (schwäbischer Dialekt), sprich Tübingen. Bei bestem Flanierwetter konnten die Ausflügler die mittelalterliche geprägte Altstadt mit ihren markanten Fachwerkfassaden erleben. 

Um 15:00 Uhr dann Treffpunkt am Hölderlinturm zur Stocherkahnfahrt auf dem Neckar.

Drei Boote voll besetzt mit Heimatvereinlern stocherten vorbei an historischen Gebäuden und einer idyllischen Flusslandschaft. Hundertjährige Platanen säumten das Ufer zur einen Seite und die Altstadt erhob sich prächtig und würdig gegenüber.

Kurzweilig  und schnell ging diese entspannende Fahrt bei den Informationen und Erzählungen der  Bootsführer vorüber.

Bald darauf ging es weiter mit der Fahrt nach Abstatt in die herrliche Weinlage des Trollingers und Lembergers zum Weingut Seeger. Das  gute Essen aus der hauseignen Hofmetzgerei und das  Viertel Wein aus den Trauben der umliegenden Weinberge gaben dem  Tag im beeindruckenden  Blockhaus einen gelungen Abschluss.                                                                                                                                                                            

G. Krewing-Rambausek

 

 

Ostermontag „Eierlauf“

Vieles ist noch wie es war als vor 22 Jahren der erste Unterhöfer Eierlauf im alten Ortskern von Unterhof statt fand. Der Tag stimmt, der Ort stimmt, die Uhrzeit ist die gleiche geblieben. Wahrscheinlich  enthält  die leicht geschwungene Kurve der  ausgelegten Eier noch die gleiche Anzahl derselben wie vor 22 Jahren.  Einer weiß es genau, man könnte ihn ja mal fragen. Seit 22 Jahren legt Knut Schmitt, unser Kassier (der kann mit Zahlen sehr gut umgehen) die rohen Eier sorgfältig und präzise aus. Schon in der Woche vorher ist die Frage „Hält das Wetter?“  unumgänglich. Groß ist dann die Kinderschar, die sich unruhig um den Startplatz tummelt. Skeptisch wird die Lage überblickt und auch der Gegner bleibt davon nicht ausgenommen. Die Regeln werden dann erklärt, so wie  seit 22 Jahren gut bewährt. Die Kinder haben es  längst durchschaut, wobei  so manches Elternteil doch etwas länger dazu braucht. Doch unser Vorstand ist geduldig und er erklärt zum x-ten Mal!

Stehen die zwei  Mannschaften dann bereit, begrüßt Wolfgang Laier wie in jedem Jahr das Publikum und die Läuferschar. Dass auch nach 22 Jahren  doch noch  keine Routine aufkommt,  bewies er  schlicht und begrüßte alle Anwesenden  am Ostermontag zum „diesjährigen Weihnachtsmarkt“. Das war schon mal ein guter Start. Wer sich die Läufer aufmerksam ansah, bemerkte schlicht: auch Technik, Laufschritt, Outfit, Schuhwerk und Mimik sind beständig.

Wer nicht alleine über die Runden kam, nahm sich ganz einfach Verstärkung mit. So durften Papa, Mama, Tante, Onkel und so weiter ganz kräftig tragen, schieben und geleiten.  Auch konnte man sich dem Eindruck nicht erwehren, da gab es Läufer und Läuferinnen, die wurden schlicht gelaufen, auch wenn sie gar nicht wollten.  Natürlich wurde die Strecke vorher schon genau inspiziert, man will ja schließlich nichts dem Zufall überlassen, Kopf unter kann man die Lage der Eier auch ganz gut erfassen.

Wie immer lagen die Mannschaften zum Ende des Laufes Kopf an Kopf und fast jedes Ei  fand seinen Platz mit Hilfe von Anton und Helml  im gut gepolsterten Heukorb.

Natürlich blieb auch manches auf der Strecke ganz einfach liegen und hatte sich verdünnisiert, nicht mehr zu gebrauchen für den Rühreischmaus! Zum Siegerfoto auf der Treppe gruppierten sich die Teilnehmer des Laufes auch wie in jedem vergangenen Jahr.  Was fehlte noch? Ach ja, der Osterhase, der war natürlich auch noch da. Sehr zuverlässig und putzmunter, ganz ohne Stress und Hast verteilte er an alle Kinder aus seinem mitgebrachten Korb die Ostereier bunt gefärbt.

Er ließ sich Zeit für einen kurzen Plausch, posierte für die Fotografen auch. Danach verschwand er still und leise auf seinen Hasenpfoten. Es war ja seine letzte Station wie jedes Jahr am Ostermontag im Unterhof. Nun hat er Pause für ein ganzes Jahr. Das Rührei mit Speck und Zwiebeln war nun auch soweit und schmeckte gut so wie in der vergangenen Zeit.

Hier zum Schluss stellt sich jetzt die Frage, was war denn anders als in der Zeit vor 22 Jahren. Dem, der  guten Beobachter/in mag nicht entgangen sein, was sich gewandelt hat. Da sah man Mütter, die vor diesen Jahren mit ihren Kindern auf der Strecke waren, die liefen  jetzt  mit sicherer  Hand ganz flott und schick mit ihren Enkelkindern jede Runde mit.  Diese fröhliche  Veranstaltung ist und bleibt für alle Generationen in jedem Jahr ein fröhliches Zusammentreffen.                                                                                 

G. Krewing-Rambausek

 

 

 Spielplatz im Unterhof

Die meisten Unterhöfer wissen, dass wir beim Spritzenhäuschen einen kleinen Spielplatz haben. Dort befindet sich unter anderem eine Rutsche, die gerne von den kleinen Besuchern genutzt wird. Doch zuvor müssen die – noch problematischer Mama/Oma – den Buckel zur Rutsche hochkommen. Bei feuchtem Wetter fast unmöglich.  

Jetzt wurde Abhilfe durch das Anlegen einer Treppe geschaffen. Wolfgang und Anton hatten ein Einsehen.

Es galt zu planen, Material zu besorgen und Vorarbeiten zu erledigen.  

Anfang April trafen sich die beiden zur Umsetzung des Projekts.

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Nach drei Abenden war es geschafft, die Treppe war fertig. Nachdem man schon vor Ort am Werkeln war, wurde auch Rasen nachgesät und frische Hackschnitzel unter die Spielgeräte gestreut.

Bei der anschließenden Gesamtbetrachtung des Spielplatzes fiel auf, dass das Dach des Spritzenhäuschens vom wilden Wein komplett überwuchert war. Selbst im Inneren waren überall Triebe an den Wänden, die sich durch die Dachziegel ihren Weg gesucht hatten. 

Also war  noch ein Abend fällig um das Gestrüpp zu entfernen, Dachrinnen sauber zu machen und kaputte Ziegel zu ersetzen.

Somit ist der Spielplatz jetzt wieder in Ordnung gebracht  und bereit für die kleinen und großen Besucher.

 

Denn in einer Woche ist Ostern und beim Eierlauf des Heimatvereins Unterhof  soll doch alles schön sein.

Vielen Dank an Wolfgang und Anton für Eure Mühe und Arbeit – Ihr habt allen Benutzern des Spielplatzes eine große Freude gemacht!

Elke Bolesta

 

Auf zu neuen Herausforderungen!

Am Freitag, den 14. März trafen sich 39 Mitglieder des Heimatvereins Unterhof zu ihrer jährlich stattfindenden Jahreshauptversammlung im „Clubhaus „ in Horrenberg.

Solche Veranstaltungen laufen in der Regel nach einem ganz bestimmten System ab und sind nicht weiter von Bedeutung. Nicht so die  diesjährige Jahreshauptversammlung des Heimatvereins. Wie immer  turnusmäßig nach zwei Jahren standen heuer Neuwahlen an, was für diesen Verein üblicherweise auch keine Besonderheit darstellt, da der Vorstand auf eine langjährige Kontinuität zurückblicken kann. Doch nichts bleibt für die Ewigkeit  im Wandel liegt die Flexibilität und die Motivation neue Aufgaben und Herausforderungen zu bewältigen.  

Zum Bedauern aller Vorstandsmitglieder hatte Frau Elke Bolesta vor diesem Termin angekündigt, nach 12 Jahren nicht mehr das Amt der Zweiten Vorsitzenden  zu übernehmen. Nicht weil ihr diese Aufgabe zu viel wurde, ihr immerwährendes Engagement nachlässt oder die Zusammenarbeit mit den anderen Vorstandsmitgliedern zu anstrengend oder kompliziert wurde. Nein, nein, das sicher nicht. Die Zeiten ändern sich und neue Leidenschaften und Herausforderungen warten auf sie. Wer sie kennt, weiß um was es geht. Für Wolfgang Laier, den Ersten Vorsitzenden war es doch erst einmal ein harter Brocken, den er da schlucken musste. Die Frau an seiner Seite,  besser noch gesagt seine zweite Hälfte macht sich mir nichts dir nichts aus dem Staub.

Zwölf Jahre lang hat sie Ausflüge organisiert, neue Ziele gesucht und gefunden, mit ihren Ideen  die Aktivitäten des Vereins lebendig und fröhlich gestaltet. Hat ihm viel, viel Arbeit abgenommen, ihn unterstützt, manchmal auch zurechtgebogen und war immer da, loyal und voller Motivation, Jahr um Jahr die Einsatzpläne geschrieben und mit konstruktiver Kritik die Vorstandschaft nicht müde werden lassen. Ihr Markenzeichen:  ein immer helles, klares Lachen auch bei den manchmal schwierigen Sachen.

Für die Führungsmannschaft stellte sich nun die Frage wer wird die Nachfolge übernehmen. Überlegt, gesucht, gefunden, gefragt und ja hat sie gesagt. Wieder steht Wolfgang Laier eine Frau zur Seite.  Als Zweite Vorsitzende haben die Mitglieder am Freitag Anette Frei gewählt. Mit ihrer Wahl hat der Vorstand eine weitere junge Person in seiner Mitte. So war an diesem Abend bald wieder die Vorstandschaft komplett.

Nun mussten die Mitglieder aber noch eine zweite harte Nuss hinnehmen, die nicht gleich so positiv zu knacken war. Wolfgang Laier teilte den Anwesenden mit, dass es in diesem Jahr kein Dorffest im Unterhof geben wird. Gründe, der hohe Arbeits- und Zeitaufwand und die dafür zu geringen Einnahmen. Auch fällt in diesem Jahr mal wieder die Fußballweltmeisterschaft genau auf den Dorffesttermin und damit sind geringere Besucherzahlen vorprogrammiert. Na ja, so schnell geben die Unterhöfer nicht auf. Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Im nächsten Jahr wird um so mehr gefeiert im Dorf, denn dann wird der Verein 25 Jahre alt. So jung noch, aber doch ein guter Grund, dies ausgiebig und intensiv zu feiern. Nach dem dies alles gesagt, geklärt und geregelt war, konnten die Mitglieder den Abend in gemeinsamer Runde fröhlich ausklingen lassen.

Dir, liebe Elke sei noch einmal herzlich von uns gedankt und wir wünschen dir viel Freude bei Deinen neuen Leidenschaften und Dir Anette einen guten Start und willkommen in unserer Runde.                                                                                                                                                                                                  G. Krewing-Rambausek

 

 Winterwanderung

Am Samstag, 18.01.14 traf sich am Nachmittag eine größere Gruppe unseres Vereins im alten Ortskern von Unterhof. Wir hatten alle ein Ziel – die Adlerbrauerei in Zuzenhausen.

Nach einer kurzen Begrüßung durch unseren Vorstand Wolfgang Laier ging es zu Fuß durch den Wald Richtung Zuzenhausen. Das gemeinsame Wandern bietet eine ideale Möglichkeit sich unterwegs auszutauschen und mit jedem einmal ins Gespräch zu kommen.

Der erste Halt war bei der „dicken Buch“, dort hatte unser Vorstand einen Ausschank im Kofferraum seines Autos vorbereitet. Es gab Liköre, Schnäpse und einen selbst gemachten Eierlikör! Nachdem sich jeder auf die eine oder andere Art gestärkt hatte, ging es zügig weiter zur Adlerbrauerei. Dort angekommen, trafen wir auf weitere Unterhöfer, die mit dem PKW nach Zuzenhausen kamen. Herr Werner, der Chef der Brauerei, hieß uns alle herzlich willkommen.

Von ihm wurden wir in die Kunst des Bierbrauens eingeführt. Er erklärte uns sehr anschaulich wie aus Hopfen und Malz ein erfrischendes Bier gebraut wird. Während der Führung kam es zu einer überraschenden Begegnung mit dem Dachsenfranz, der allerdings nur an unseren Frauen Interesse zeigte. Eine frisch gezapfte "Zwickelprobe" (junges Bier) im Keller war der Abschluss der Führung.

In der Gaststätte trafen wir uns alle wieder um das Abendessen einzunehmen. Gestärkt machten wir uns danach auf den Heimweg. Die einen mit dem Auto, die anderen – weil es mittlerweile schon dunkel war - mit der Taschenlampe und zu Fuß. Und siehe da – stand nicht wieder bei der „dicken Buch“ Wolfgang mit einem Motivationstrank bereit! Das war ein Hallo. Und weil wir zu Fuß waren, durften wir natürlich auch wieder vom selbst gemachten Eierlikör und den anderen Köstlichkeiten probieren. Es ging weiter durch den Wald in Richtung Unterhof. Noch zweimal – am Waldspielplatz und zum Schluss der Wanderung in der Ortsmitte – gab es einen Stopp mit den Köstlichkeiten, die Wolfgang im Auto mit sich führte.

Alles in allem war es eine gelungene und lustige Wanderung, die wiederholt werden sollte. Wir freuen uns jetzt schon auf die nächste!

Vielen Dank an die Organisatoren der Wanderung. Unserem Wolfgang für die Tankstationen, dem Macher des super selbst gemachten Eierlikörs und allen, die in irgendeiner Weise dazu beigetragen haben, dass es eine so gelungene Unternehmung wurde.

Elke Bolesta