2017

 

 

15. Unterhofer Weihnachtswohlfühlmarkt

 hätte auf der Einladung stehen können und damit wäre auch schon alles gesagt!

Dann aber wäre für uns Schreiberlein nix mehr zu schreiben übrig und wer will das schon? Und so eine Betrachtung im Nachhinein bringt für die meisten Besucher schon die Vorfreude auf den nächsten Weihnachtsmarkt im Unterhof. Nicht nur um der Köstlichkeiten willen, die da angeboten werden oder des Glühweins wegen kommen die Menschen im Dezember seit 15 Jahren regelmäßig, treu in das kleine Dorf.  Die Atmosphäre, die gemütliche Enge, der Plausch mit Freunden, alten Bekannten genießen und um neue Freundschaften zu finden.                                                                                                                                                                                                                                                                  Das große, vielseitige Angebot in den bunt geschmückten Buden, der Lichterglanz im alten Ortskern von Unterhof haben auf die Menschen eine faszinierende Anziehungskraft. Es überwiegt der handwerkliche Trend im Budenzauber. Vom Drechsler über Krippenbau, von Handarbeit für Küche, Haus und Hof, es lässt sich gut was finden. Geschenke für Groß und Klein sind hier im Angebot und ersparen den Einkaufstrubel in der Stadt. Das Dorf liegt an diesem Abend bis tief in die Nacht hinein unter einer ganz besonderen Duftglocke, von Dunst kann nicht die Rede sein!                                      

 

 

Wer will die Mischung aus würzigem Glühwein, herben Maroni, zimtigen Waffeln, deftigem Wildgulasch, Räucherfisch, zarten Crêpes mit Kaffeehauch, würzigem Steak, Flammkuchenhauch und Weihnachtsgebäck als Dunst bezeichnen? Wer einmal diese Kreation der Düfte geatmet hat, den zieht es immer wieder an diesen Ort zurück. Etwas muss Mann und Frau dann doch noch tun vorher und dies ist wirklich nur die einzige Hürde, die es zu überwinden gibt. Einen Parkplatz suchen - und der ist schwer zu finden! Eingefleischte Marktbesucher kommen dann in Gruppen über Berg und Tal zu Fuß aus den umliegenden Gemeinden, Taschenlampen unnötig immer nur der Nase nach. Eröffnet wurde der Weihnachtsmarkt in diesem Jahr von Bürgermeister Glasbrenner, der die Schirmherrschaft für den festlichen Budenzauber übernommen hat. Nicht zu vergessen ist da noch ein ganz besonderer Mann, den man ab und an in der Menge sah umgeben von einer ganzen Kinderschar. Roter Mantel, weißer Bart, wallende Haare und jede Menge Leckereien in seinem Leinensack. Unnötig zu erwähnen wer das war, er ist bekannt, kommt er doch jedes Jahr.            

                                                                                                                                                

 

Damit der Zauber so gelingt wie ihn die Menschen erleben können an jenem späten Nachmittag ist viel an Vorbereitung und Arbeitseinsatz nötig. Schon in den Vorstandssitzungen des Heimatvereins im Spätjahr beginnt das Planen und Organisieren für das Fest. Gemeinsam mit den Naturfreunden Krebsbachaue ist dann die Einladung perfekt. Mehr zu schreiben gibt es nicht zum Weihnachtsmarkt im Unterhof, wer es nicht glaubt wie es so war, dem sei empfohlen, zu kommen und es selbst zu erleben beim nächsten Mal. Allen Helfer/innen sei gedankt für ihren zuverlässigen Einsatz Jahr für Jahr.

 

 

Allen Mitgliedern und Freunden des Vereins

wünschen Wolfgang Laier und die gesamte Vorstandschaft

ein friedvolles und freundliches Neues Jahr 2018. 

G. Krewing-Rambausek

 

 

 

Scheckübergabe beim Weihnachtsmarkt

Der Unterhöfer Weihnachtsmarkt bietet nicht nur ein stimmungsvolles Ambiente in der Vorweihnachtszeit, er ist auch der Ort an dem der Heimatverein Unterhof schon seit Jahren gerne einen Scheck von 500 € an eine ausgewählte Organisation übergibt. Vorzugsweise in Projekte und Bereiche in der eigenen Gemeinde, wie die Offene Jugendarbeit, den Ernst-Körner-Fond oder die Flüchtlingshilfe. Die Entscheidung welche Organisation die Zuwendung bekommt wird im Vorstand des Vereins nicht ohne sorgfältige Erwägungen getroffen. Die stetig wachsende Anzahl der Kriege und Katastrophen und die daraus entstehende Vertreibungen, Armut und Notlagen vor allem in der Zivilbevölkerung wo Kinder oft am meisten betroffen sind, hat die Vorstandschaft dazu bewegt die diesjährige Spende an die Organisation ÄRZTE OHNE GRENZEN zu geben. Das Ziel dieser Organisation ist es  Menschen in Not ungeachtet ihrer ethnischen Herkunft, ihrer religiösen oder politischen Überzeugung zu helfen und auf ihre Lage aufmerksam zu machen.                                                                                                                                                                                                                   ÄRZTE OHNE GRENZEN, die der deutsche Teil der weltweiten Organisation MEDECINS SANS FRONTIERES ist, hat seine Einsätze in mehr als 60 Ländern.                                                                                                                                                                                                                    

Die Scheckübergabe beim diesjährigen Weihnachtsmarkt war besonders erfreulich, konnte doch Wolfgang Laier, Erster Vorsitzender und Anette Frei Zweite Vorsitzende des Heimatvereins den Scheck an Frau Dr. Gundula Epp-Graack übergeben. Frau Epp-Graack lebt mit ihrer Familie in unserer Gemeinde und war in den Jahren von 1999 bis 2001 für die Organisation in Hilfseinsätzen unterwegs und als Präsidentin für Deutschland tätig. Weitere Info über diese Organisation finden Sie unter www.aerzte-ohne-grenzen.de

G. Krewing-Rambausek

 

 

 

Kerweumzug 2017

 

Kartoffelernte vor 50 Jahren  - Kartoffelernte heute

                                                                                                                                                                                                                                      Fotos: Yogy

Der Heimatverein lässt sich auch vom Regen nicht aufhalten

Fotos: J. Frei / I. Schmitt

 

Martinsumzug

Es kamen viele Kinder mit ihren bunten Laternen um St. Martin auf seinem Pferd durch die Dunkelheit des Novemberabends zu begleiten. Warm eingepackt in Schals und Mützen, Handschuhen und Stiefelchen war das alles kein Problem für die bunte Schar.                        

Wie immer begleitet und behütet von Eltern, Tanten und Verwandten, Oma und von Opa schlängelte sich der Zug durch das Dorf hinunter zum Waldspielplatz. Über die dicke, bunte Decke aus gefallenem Laub ging es fast lautlos durch den Wald zurück.

In manchen Jahren übertönt das Rascheln des Laubes die Stimmen der Kinder und Erwachsenen. In diesem Jahr lag es schwer wie ein alter Teppich unter den Füßen. Der Regen, der den Tag über gefallen war, hatte gerade für die Zeit des Umzugs mal eine Pause gemacht und als die ersten Tropfen wieder fielen, war man schon sicher bei der Haltestelle für Kinderpunsch, Honigglühwein und Martinsbrezel angelangt.                                                                                                                                                                                       Es ist nicht so, dass im Unterhof beim Martinsumzug so einfach ratz fatz durch das Gelände marschiert wird. Martinslieder singen ist Pflicht und nicht nur die alten traditionellen Lieder werden gesungen. Hier ist man kreativ und experimentierfreudig. Beate begleitet seit Jahren das Singen der Lieder mit ihrem Gitarrenklang.

 Mehr als einmal stockte der farbige Laternenzug auf seiner Strecke um ein Lied nach dem anderen zu singen. Nur einer war damit nicht immer ganz einverstanden. Das   Martinspferd, der Chester, will am liebsten flott und zügig seine Runde laufen und nicht bei jedem Lied auf der Stelle tänzeln. Sankt Martin saß fest im Sattel und Karl, des Chesters Herr, führte ihn sicher durch den Wald

Zu Beginn des Zuges gibt es immer auch eine kleine Geschichte, die zum Nachdenken anregt und an den Sinn und den Ursprung des Martinsumzugs erinnert. Besuch gab es auch in diesem Jahr, Herr Glasbrenner, unser Bürgermeister war am Start dabei und unbemerkt war da noch eine Person! Ein Martinsumzug ist normalerweise doch was für Kinder, wobei es im Unterhof schon eher eine Tradition für alle Altersgruppen ist. Denn das Beisammensein bei Brezel und Punsch an einem dunklen Novemberabend erhellt die Laune und macht froh. So war doch am Freitagabend ein alter Herr aus Heidelberg mit seiner Begleiterin nach Unterhof zum Martinsumzug gekommen, um das bunte Treiben der Laternen mit zu erleben. Er wäre gerne mitgelaufen doch mit 102 Jahren hätte er es auch im gemütlichen Tempo nicht mehr ganz geschafft. So begleitete er den Umzug vom Auto aus und freute sich dabei zu sein. Die Martinsbrezel und den Kinderpunsch hat er gerne genommen und die Erinnerung an den Martinsumzug im November 2017 im Unterhof.

 G. Krewing-Rambausek

 

 

 

Dorffest 2017 im Unterhof

Gelassener und entspannter könnte ein Fest nicht verlaufen als jenes im Unterhof am Samstag, den 8. Juli. Das gesamte Wochenende über war das Angebot an Veranstaltungen in den Nachbargemeinden groß und vielfältig. Wer die Gemütlichkeit suchte, die entschleunigte Leichtigkeit, der verweilte an diesem heißen Sommernachmittag bei uns im Dorf. Nach zwei Jahren war es wieder einmal soweit für die Aktiven im Heimatverein, dieses Fest vorzubereiten und zu gestalten. Routine und Freude am gemeinsamen Tun machte das Vorbereiten am Donnerstag und Freitag davor und das Aufräumen am Sonntag danach selbst schon zum Vergnügen.

Jeder hat seinen Platz, seine Aufgaben, seinen Raum zu gestalten. Beim Blumenschmuck, beim Aufbau des Altars zum gemeinsamen Gottesdienst, Bänke so, Tische so. Dort die Kuchentheke und die Zapfanlage, Essenszelt und Tanzparkett.

 Dazwischen Kinder, Kinder und das Lachen über Sachen, die Kinder nun mal so machen können auf dem Dorf. Die Bilder zeigen wie es sein kann wenn Generationen gemeinsam ein Fest gestalten und dann auch mit ihren Gästen feiern.

Es wurde viel gelacht und mancher Witz gemacht. Zur großen Attraktion wurde das Dosenwerfen an der Strohwand, für Kinder gedacht, hat es so manchen Erwachsenen in Verlegenheit gebracht.  Verlockte doch das Eis, nur vorher floss der Schweiß.

 Es braucht nicht viel um einen Nachmittag und eine halbe Nacht gemeinsam Spaß und Gemeinschaft zu haben. Zeit zum Plaudern, etwas ratschen mal nach jenem und dieser zu fragen. Wie geht’s der Oma und den Enkeln, wer ist schon da und wer fehlt denn noch? Dazu gehört ganz zu Beginn des Festes der Gottesdienst im Zelt um 15:00 Uhr, in diesem Jahr mit einer rein weiblichen Besetzung! Frau Pfarrerin Bub aus Baiertal und Pastoralreferentin Frau Grein aus Wiesloch mit Gabi Sommer und mir luden zum gemeinsamen Feiern ein.

 Mit einem Thema wie für diesen Tag gemacht, an dem heiß und freundlich die Sonne auf die Menschen lachte. „Wasser“ für uns eine Selbstverständlichkeit, in vielen Ländern mittlerweile eine Kostbarkeit. So war es, dass beim gemeinsamen Singen eine wertvolle Kollektengabe für ein Wasserprojekt in Äthiopien gesammelt wurde. Dursten und darben musste niemand an diesem Samstag auf dem Unterhöfer Dorffest. Der laue Sommerabend lud zum Verweilen ein und so mancher ging dann auch sehr, sehr spät, früh heim. Danke sei gesagt an alle, die geholfen haben, groß und klein und die gekommen waren um bei uns zu feiern.

G. Krewing-Rambausek

 

 

 

Grenzgänger!

1843 ist in Stein gemeißelt und das Badische Wappen gleich obenauf. So sehen die Grenzsteine der Gemarkung vom Unterhof aus!

Durch Unterholz und Dornengestrüpp, modrigen Untergrund und Schnakenpfützen führt der Weg entlang der Steine um den Unterhof. Nicht geeignet für Kinderwägen und Leichtsandalen! Kein Grund für den Heimatverein Unterhof eine solche Gemarkungswanderung nicht zu unternehmen. Mit professioneller Vorbereitung und ausgeklügeltem Streckenablauf war diese Wanderung für Bollerwagen und Einsitzer nebst Fußvolk gut zu meistern. Statt fand dieses Ereignis am Sonntag, den 11. Juni. Los ging es vom Unterhof durch den Wald zum Horrenberger Friedhof, durch das Tal beim Reiterverein in Richtung Jägerhäusle.

Schon hier gab es den ersten Abstecher zum Kirchenrückwald um zwei der versteckten Gemarkungssteine im Wald zu erspähen.  Auch die Geschichte über das Schinderhäusle, das nicht weit davon im Wald lag wurde hier erzählt. Ein wenig gruselig war das schon, doch eine einfache und sinnvolle Entsorgung von verendeten Haustieren an die Wildtiere des Waldes. Weiter ging es am Ende des Tales hinein in den Wald und vorbei an den sieben Klingen hinauf zum Weg zur alten Buche.

Am Wegesrand gab es manche Pflanzen, Schmetterlinge und anderes Getier, das zu einer gemeinsamen, überwiegend erfolgreichen Bestimmung herhalten musste. Noch vor der alten Buche konnte dann auch ein gut erhaltener, freistehender Gemarkungsstein von allen Seiten begutachtet werden. Das große ZH in Richtung Zuzenhausen zeigte hier ganz klar wo die Grenze damals lag. Wer jetzt wohl den Wald bewirtschaften darf in heutiger Zeit rechts und links der Steine war trotz heftiger Diskussionen nicht so ganz zu klären. Es war ein heißer, schwüler Tag, den sich die über 40 köpfige Wandergesellschaft da für ihre Unternehmung ausgesucht hatte. So war die kühle Erfrischung samt Brezel nach der Buche im schattigen Wald vor dem Abstieg über den Ochsenwiesenweg bei allen Beteiligten sehr willkommen. Wolfgang Laier war dafür verantwortlich. Er brachte auch vorübergehend Gehbehinderte mit zum Pausenstopp und nahm die ersten Ausfälle mit zurück ins Dorf. Weiter ging es nach dem Boxenstopp hinunter zum Bruchweg, an dessen Wegrand wieder die alten Steine den Verlauf der Gemarkungsgrenze anzeigten. Hier wurden auch schon die ersten Ausfälle wieder durch entgegenkommende Verspäter ersetzt. So blieb die Anzahl der Wanderer auf gleich bleibend hohem Niveau. Auf dem Weg entlang des Krebsbaches im kühlen Wald ging es zurück ins Dorf, das in der sommerlichen Mittagshitze lag. So mancher dachte, oh und nun der Abschluss unter Sonnenschein wird keine besonderes Erlebnis sein. Die Überraschung war umso größer als die ganze Gesellschaft in der luftig kühlen Maschinenhalle von Rainer Laier einkehren konnte. Erfrischend zog eine leichte Brise vom nahen Wald her  durch die einladende Halle.

Die Tische waren geschmückt mit kleinen Sträußen von Blumen der Feldflur. Große bunte Sträuße mit Kornblumen, Klatschmohn und weiteren Sommerblumen standen auf den Tischen, auf denen das  schmackhafte Vesper angerichtet war. Kaffee und Kuchen rundete das Ganze ab. Die Gesellschaft glich einem Gemälde, das irgendwo als alter Schinken an einer Wand hängt. Für die Kleinen unter den Großen gab es hier, nach dem Geschaukel im Leiter- oder Kinderwagen durch den Wald, Raum und Zeit zum Spielen. Die Wasserpfützen vom letzten Regen waren dafür bestens geeignet.

Faszinierend zu beobachten war für die Kinder das Vogelnest an dem die Vogeleltern ihre Jungen fütterten während zu ihren Füßen eine bunte Wandergesellschaft gemütlich beisammen saß und sich noch die Erzählung über den Unterhof, seine Geschichte und den Kraichgau anhörte:

"Im Übrigen ist der Kraichgau so abwechslungsreich durch Berge, Weingärten, Felder, Wiesen und Wälder, dass er nicht nur, was zum Leben der Menschen und Tiere nötig ist, reichlich und in Fülle zur Verfügung stellt, sondern er ist so, dass die größte Lieblichkeit der ganzen Landschaft wie eines ewigen Gartens  denen, die ihn betrachten, einen Genuss wundervoller Lust gewährt.

Der Charakter der Menschen ist nicht abschreckend, sie sind nicht widerspenstig, nicht ungehobelt, vielmehr voll Disziplin, Tüchtigkeit und bildungsfähig und vor allem wohltätig und leutselig.

 

Verantwortlich für das Gelingen dieser Wanderung nebst Abschluss war vor allem Wilhelm Fuchs, der im Unterholz nach den alten Steinen suchte, und seine Frau Ursel, die mit Wolfgang Laier für das Blumen geschmückte Ambiente gesorgt hatte. Danke an alle, die zum Gelingen dieser Wanderung samt Abschluss beigetragen haben.

G. Krewing-Rambausek

 

 

Eierlauf

Mit dem Eier Einsammeln am Ostersamstag hat es ja noch prima geklappt, aber dann..........

 

Die kleinen Läufer und ihre Helfer geben alles beim Einsammeln der Eier

Osterhase Andreas ist auch nach Ostern noch im Einsatz

Die verdiente Stärkung für Läufer und Zuschauer wird zubereitet

 

 

Das Heidelberger Waldpiraten-Camp der Deutschen Kinderkrebsstiftung

bekam Besuch von einer kleinen Abordnung des Heimatvereins Unterhof e. V.   Am 31. März diesen Jahres kamen Wolfgang Laier, der Erste Vorsitzende des Vereins und seine Stellvertreterin Anette Frei nicht mit leeren Händen hinauf in das Waldpiraten-Camp. Einen Scheck über 500 € konnten sie dort Frau Maier der stellvertretenden Leiterin der Einrichtung übergeben.

Das Camp liegt hoch über Heidelberg im Wald zwischen dem Bierhelderhof und dem Ehrenfriedhof.                                                

Es ist ein Ort, an dem krebskranke Kinder und auch ihre Geschwister nach einer langen Zeit der Therapie wieder Kraft, Mut und Zuversicht schöpfen. Hier können Kinder mit anderen, die ein ähnliches Schicksal erdulden, Energie tanken und das Lachen wieder zurück gewinnen, das sie in ihrem von Sorgen beschwerten Alltagsleben dringend brauchen.                                                           

Mit großer Zustimmung hatte sich die Vorstandschaft des Heimatvereins Unterhof für die Unterstützung des Waldpiraten-Camps schon im Jahr 2016 entschieden und damit, auch wie in den Jahren zuvor, eine Einrichtung in der näheren Umgebung der eigenen Gemeinde gewählt.

Begleitet wurde Wolfgang Laier und Anette Frei von Alexander, der sichtlich beeindruckt war von Hochseilgarten und Klettergerüst. Wenn Sie mehr über das Heidelberger Waldpiraten-Camp der Deutschen Kinderkrebsstiftung erfahren möchten, genügt ein kurzer Klick auf  www.waldpiraten.de

G. Krewing-Rambausek

 

Jahreshauptversammlung am 17. März 2017

43 Mitglieder des Heimatvereins Unterhof kamen zur Versammlung ins "Clubhaus" in Horrenberg.

Nach dem offiziellen Teil der Veranstaltung saß man noch lange in gemütlicher Runde zusammen.

 

Winterwanderung

Am Samstag, den 21.01.2017, fand sich eine Gruppe wanderlustige Heimatverein-Mitglieder ein um in strahlendem Sonnenschein aber bei eisigen Temperaturen nach Balzfeld zu wandern. Ziel: der Balzfelder Tierpark um dort einige gemütliche Stunden zu verbringen.

Zunächst ging es durch den Wald Richtung Horrenberg. Unser „Hirte“ Karl Grimm hatte auf der ganzen Strecke zahlreiche Anekdoten und allerhand Wissenswertes auf Lager. So berichtete er auf dem Hinweg vom „Brechloch“, in das früher der Müll des Unterhofs passte, welches heute wahrscheinlich nicht einmal für eine Familie reichen würde. Schlittengeschichten gab es beim Grasweg und der „Kressesalat“ war Thema auf Höhe des Waldspielplatzes Horrenberg.

Beim Friedhof Horrenberg wurde unsere Gruppe um weitere 10 Personen verstärkt. Somit machten sich ca. 34 Erwachsene und acht Kinder, mit und ohne Kinderwagen, auf den weiteren Weg am Reiterverein vorbei wieder in Richtung Wald. Dann wurde die Strecke etwas steiler, aber der baldige „Boxenstopp“ machte die Wanderer immer schneller. Gebremst wurde der Trupp durch die Erzählung vom „Schinder“, der in diesem Waldstück seine Hütte hatte.  In der Nähe der „Indianer“ wurde die Texasstrecke überquert, und der prozenthaltige Boxenstopp wurde am Waldrand eingelegt.

Aufgewärmt von Innen wurde der restliche Weg nach Balzfeld zum wahren Spaziergang.

Fotos: Jochen Fuchs

Nachdem beim Tierpark dann noch die mit dem Auto angereisten Mitglieder des Heimatvereins zu der Gruppe hinzugekommen waren, war die Zahl auf 54 Personen angestiegen. Das Team des Balzfelder Tierparks empfing uns mit einer warmen Stube, die uns sehr willkommen war. Die Kinder nutzten noch die Gelegenheit, die wenigen Tiere zu besuchen, die nicht vor der Kälte oder Vogelgrippe geflüchtet waren. Diese wurden mit Futter versorgt und der Spielplatz ausgiebig getestet.

Nach dem Vesper machten sich die Vereinsmitglieder gestärkt und gewärmt auf unterschiedliche Weise auf den Weg nach Hause. Besonders wanderlustige legten auch den Heimweg zu Fuß zurück. Nach einem weiteren Boxenstopp beim Feuerwehrhaus Horrenberg kam man gut gelaunt im Unterhof an und ein schöner Tag ging zu Ende.

Auf diesem Wege nochmals vielen Dank für die Bewirtung an das Team des Balzfelder Tierparks.

                                                                                                                                                                          Anette Frei